SPOTLIGHTS & INTERVIEWS
Die Serie„THE E“ zeigt das ehemalige Umspannwerk Buchhändlerhof in Berlin-Mitte in einem Zwischenzustand zwischen Techno-Club und Umbau durch private Eigentümer zum Bürohaus und dem heutigen Event- und Konferenzzentrum E-Werk, sie ist am Rande einer Auftragsarbeit im Jahre 2001 entstanden und ist als Zeugnis des industriellen Zeitalters von Berlin immer noch faszinierend, auch wenn diese Spuren langsam verblassen.
Harf Zimmermann wurde im Jahr 2024 in die Deutsche Gesellschaft für Photographie e.V. (DGPh) berufen und im selben Jahr erfolgte die Berufung als Mitglied der Akademie der Künste in Berlin.
In „Geheimes Land“ geht es um Erinnerung, die Suche nach Wahrheit, Überwachung, menschliche Schicksale und militärische Übungen. Das Werk beschäftigt sich mit Geschichte und Zeit und ermöglicht eine künstlerische Reflexion der vergangenen Welt aus der Gegenwart heraus.
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“Secret Land” is about memory, the search for truth, surveillance, human destinies, and military drills. The work deals with history and time and enables an artistic reflection of the past world from the present.
Die Arbeit „Walk in the Park am Gleisdreieck“ bestehend aus einer Publikation und S/W Abzügen ist für die Ausstellung „Y" des artist collective pilote im B-Part Exhibition am Park am Gleisdreieck in Berlin entstanden. Auszüge aus dem Spaziergang sind in dem Zine „Walk in the Park am Gleisdreieck“ gesammelt, herausgegeben von Schnecken Publishing.
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The work ‘Walk in the Park am Gleisdreieck’ consisting of a publication and b/w prints was created for the exhibition „Y“ by artist collective pilote at B-Part Exhibition, Park am Gleisdreieck in Berlin. Excerpts from the walk are collected in the zine „Walk in the Park am Gleisdreieck“ published by Schnecken Publishing.
Ivonne Thein (Berlin) ist eine multidisziplinäre Künstlerin, deren Fotografien, Videos, Skulpturen und Mixed-Media-Installationen in Galerien und Museen wie Centre Pompidou, Fotomuseum Winterthur, CO Berlin, ACP Sydney, Kunsthalle Karlsruhe, Lentos Linz und Amelie A. Wallace Gallery NY gezeigt wurden. Sie erhielt Preise und Stipendien von CO Berlin, ifa, Stiftung Kunstfonds, Stiftung Kulturwerk und BBK Bundesverband.
Ivonne Thein (Berlin) ist eine multidisziplinäre Künstlerin, deren Fotografien, Videos, Skulpturen und Mixed-Media-Installationen in Galerien und Museen wie Centre Pompidou, Fotomuseum Winterthur, CO Berlin, ACP Sydney, Kunsthalle Karlsruhe, Lentos Linz und Amelie A. Wallace Gallery NY gezeigt wurden. Sie erhielt Preise und Stipendien von CO Berlin, ifa, Stiftung Kunstfonds, Stiftung Kulturwerk und BBK Bundesverband.
In der Arbeit META BODIES reflektiert Ivonne Thein die gegenwärtigen Körperbilder einer digitalen Kultur, die durch eine umfassende Technologisierung gerade im grundlegenden Wandel ist. In den letzten Jahren hat der Einsatz von automatisierten, nicht-menschlichen Aufnahmen und künstlicher Intelligenz (KI) die Frage nach dem Problem der Nachahmung der Natur und damit der Beziehung zwischen Kunst, Technologie und Körper in den Mittelpunkt der künstlerisch-gestalterischen Diskurse gestellt.
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In her work META BODIES, Ivonne Thein reflects on contemporary images of the body in a digital culture that is currently undergoing fundamental change as a result of extensive technologisation. In recent years, the use of automated, non-human recordings and artificial intelligence (AI) has placed the question of the problem of imitating nature and thus the relationship between art, technology and the body at the centre of artistic and creative discourse.
The Space of Time, each Edition 15 + 3 AP, numbered and signed on the back, Archival Pigment Print on Hahnemühle Photo Rag, 55,00 cm x 71,50 cm / Diptych on a single sheet of paper)
Stefan Heyne ist Magier des Lichts. Spektralfarben werden von ihm gefiltert und in Unschärfe gebracht – und somit wieder in ihre Nuancen zurück verwandelt. In einem neuen Bildausschnitt entfalten sich die Schönheit der Farben und die neu gefundenen Töne.
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Stefan Heyne is a magician of light. He filters and blurs spectral colors, thus transforming them back into their nuances. The beauty of the colors and the newly found tones unfold in a new image.
Lena Fließbach is a freelance curator and author for contemporary art, as well as an expert on the topic of sustainability in the art and culture scene, living in Berlin.
For VTph editions, she selected these contemporary photographers – Kathrin Ganser and Alexander Gehring – who address upheaval, climate change, and the day's issues.
She co-curated the international group exhibition Zero Waste, which minimized and made their CO₂ footprint transparent. Since then, she has worked as a mentor and speaker for sustainability in the cultural sector.
In dieser Serie erkundet die Künstlerin Sarah Straßmann den Raum zwischen gefalteten Objekten, Licht und Schatten und unserer empirischen Realität.
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In this new series, the artist Sarah Straßmann explores the space between folded objects, lights, and shadows and our empiric reality.
Die Landschaft als Erscheinung und Metapher der Natur, selbst in ihrer domestizierten Form unserer westlichen Welt, ist wie ein Spiegel: ein Teil von uns und doch fremd. Wir sehen in ihr, was wir sehen wollen und gestalten sie entsprechend.
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The landscape as an appearance and metaphor of nature, even in its domesticated form in our Western world, is like a mirror: a part of us yet alien. We see what we want to see and shape it accordingly.
Zu sehen waren ihre Arbeiten in jüngerer Zeit beispielsweise im Rahmen des „EMOP – Europäischer Monat der Fotografie“ im Salon am Moritzplatz, Berlin (2023), in der Galerie im Körnerpark, Berlin (2022), in der KOHTA Kunsthalle, Helsinki (2021) und dem Museum Villa Rot, Burgrieden (2020) und sind neben diversen privaten Sammlungen unter anderem Teil der Sammlung des Kunstmuseum Stuttgart, des Bundesumweltministeriums und der Deutschen Bank.
Zu sehen waren ihre Arbeiten in jüngerer Zeit beispielsweise im Rahmen des „EMOP – Europäischer Monat der Fotografie“ im Salon am Moritzplatz, Berlin (2023), in der Galerie im Körnerpark, Berlin (2022), in der KOHTA Kunsthalle, Helsinki (2021) und dem Museum Villa Rot, Burgrieden (2020) und sind neben diversen privaten Sammlungen unter anderem Teil der Sammlung des Kunstmuseum Stuttgart, des Bundesumweltministeriums und der Deutschen Bank.
In Betty Böhms Projekten der vergangenen Jahre findet sich als zentrales Moment der durch den globalen Norden und seine zivilisatorische Entwicklung geprägte Einfluss der Spezies Mensch auf unseren Planeten (und darüber hinaus). Unser Expansionshunger und der damit einhergehende stetige Extraktivismus in Verbindung mit gewaltvoller Aneignung hinterlassen – oft direkt, noch öfter indirekt – verwundete Landschaften, Orte und Strukturen.
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A central moment in Betty Böhm’s work is the influence of the human species on our planet (and beyond), shaped by the global North and its civilizational development. Our hunger for expansion and the constant concomitant extractivism in liaison with violent appropriation, leave behind – often directly, even more often indirectly – wounded landscapes, places and structures.
"Die Idylle von weißen Sandstränden und blaugrau gestrichenen Seeweiten kann also täuschen. Dies gilt es zu bedenken, wenn der Blick auf die Suche nach etwas Eindeutigem, Bestimmten oder Dauerhaften in den Bildern geht. Es ist durchaus vorhanden, aber zugleich einem steten Wandel unterworfen, der kaum spürbar in langen Amplituden über die Bilder hinweg schweift und sie in ihrer Bedeutung und in ihrem Sinn variiert."–Stephan Reisner
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"Yes, there is more to these idyllic white beaches and vast expanses of blue-gray water than meets the eye. One should remember this when looking into the images for something unambiguous, precise or enduring. That something certainly does exist, but it is in a barely perceptible state of flux that sweeps over and beyond the images in long waves, altering their meaning and sense."–Stephan Reisner
In ihren komplexen und vielschichtigen Arbeiten, die sich ganz wesentlich durch den Einsatz verschiedener Bildmedien und medienreflexiver Strategien auszeichnen, stellen sie die gewohnten Wahrnehmungsweisen auf den Prüfstand.